Der Abschied aus Christchurch ist uns recht leicht gefallen. Und so haben wir uns schon am zweiten Tag aus dem Staub gemacht. Gen Süden. Zu Beginn der Reise wollten wir keine riesige Strecke fahren. Deshalb haben wir uns für den nächsten Stop die Banks Peninsula ausgesucht.
Die Fahrt in ein Naturparadies
Knapp 80 Kilometer sind zu fahren und hier kann das erste Mal richtige Natur erlebt werden. Und wegen der sind wir ja schließlich hauptsächlich hier. Ist es in Christchurch noch großstädtisch, erblickt man hier eine wunderschöne Halbinsel vulkanischen Ursprungs. Tiefe Krater und unglaubliche Buchten.
Ziel des Ausflugs ist das Dorf Akaroa. Das Nest liegt an der Stelle wo vor langer Zeit die ersten französischen Siedler Neuseeland erreicht haben. Die Franzosen wurden zwar kurze Zeit später bereits von den Briten überrollt aber bis heute hat sich das französische Klima in diesem Ort bewahrt. Es sieht aus wie an der französischen Mittelmeerküste und es wird, neben dem obligatorischen englisch, auch französisch gesprochen.
Viele Häuser sind mit französischen Flaggen geschmückt, es gibt französische Restaurants und sogar einen französischen Fleischer (der übrigens leckere belegte Brötchen anbietet).
Akaroa eignet sich gut für eine Übernachtung. Hinfahren, anschauen und genießen. Uns hat der Campingplatz “Top 10 Holiday Park” etwas oberhalb des Dorfes gut gefallen. Dort hat man ausreichend Platz, einen kleinen Swiming-Pool und der Blick auf den schönsten Hafen der Banks Peninsula ist einfach unübertrefflich.
Wer noch einen Badestop einlegen möchte ist in der etwa 30 Minuten entfernten Okains Bay bestens aufgehoben. Hier ist es auch etwas ruhiger und der Strand ist top.