Lissabon ist eine der beeindruckensten Städte in Europa. Perfekt um Urlaub zu machen. Sie hat aber kein wirklich kühles Klima. Sogar im Winter fallen die Temperaturen selten unter 15 Grad Celsius. Wer sich an heißen Tagen erfrischen und von der Großstadt erholen möchte, fährt an den Strand.
Im Reiseführer stehen als Empfehlungen für einen Tag am Meer die Strände von Estoril und Cascais. Mir gefallen beide Strände nicht ganz so gut. Deshalb höre ich auf die Einheimischen und steige kurz vor Estoril in Carcavelos aus dem Zug. Hier soll es einen wunderbar breiten Sandstrand geben.
Und was soll ich sagen? Die netten Leute hatten so was wie von Recht. Carcavelos liegt an der Stelle wo der Fluss Tejo auf den Atlantik trifft. Das Wasser produziert konsequent eine der besten Surfwellen in Portugal.
Am Strand Chillen und Surfen
Für Surf-Anfänger gibt es an der Strandpromenade eine große Auswahl an Surfschulen. Für 1 1/2 Stunden inkl. Trainer und Material sind ungefähr 25 Euro zu bezahlen. Die erste halbe Stunde sind dann Trockenübungen am Strand, der Rest Surf-Time 🙂
Ein paar Standbars bieten Snacks und kühle Getränke an. Mir schmeckt es in der Casa da Praia. Zwar muss man im Sommer, wenn es am Strand sehr voll ist, etwas länger auf sein Essen warten, aber man wird mit gutem Salat und besten Sandwiches belohnt.
Die Anreise ist einfach: Am Bahnhof “Cais do Sodre” in Lissabon einsteigen und mit der Küstenbahn (es gibt nur eine Linie nach Cascais) ca. 20-25 Minuten fahren. Das Ticket kostet 2,15 Euro je Strecke. In Carcavelos dann den Schildern zum Strand folgen. Kurz vor dem Beach geht es durch eine Straßenunterführung.